Liste der bisherigen Veranstaltungen
2. Gautag
Passau
Beim zweiten Gautag geht es von den Kelten zu den Römern: Wir besichtigen unter der Führung des Passauer Stadtarchäologen Dr. Jörg-Peter Niemeier das Museum Boiotro in der Passauer Innstadt, das auf dem Boden und teilweise im Gemäuer des gleichnamigen spätrömischen Kastells entstanden ist.
Obwohl die Wissenschaft mit der Existenz eines spätrömischen Kastells im Bereich der Passauer Innenstadt gerechnet hat, bedeutete seine tatsächliche Entdeckung im Jahre 1974 doch eine große Sensation.
Wir folgen auch bei diesem Gautag dem gewohnten Zeitschema:
14.00 Uhr - Treffen auf dem Gelände des Kastells Boiotro
14.300 Uhr - Führung durch den Passauer Stadtarchäologen Herrn Dr. Jörg-Peter Niemeier
Anschließend Einkehr im Hotel-Restaurant “Waldschloss”.
Nun zum Thema Anfahrt und Parkmöglichkeiten:
Das Museum Boiotro erreicht man über die Innbrücke, die Mariahilfgasse und die Jahnstraße (Einbahnstraße; Einbahnstraße in der Gegenrichtung ist die Lederergasse). Das Museum liegt zwischen beiden Straßen, und zwar dort, wo sie sich kurz vor dem sog. Severinstor vereinigen. Es ist von beiden Straßen aus zugänglich.
Folgende Parkmöglichkeiten bestehen: An der Jahnstraße liegt vor dem Museumsgelände ein kleiner Parkplatz; hier könnten zwar an einem Samstagnachmittag einige Plätze frei sein, die Parkzeit ist aber auf eine Stunde begrenzt.
Eine Alternative bestünde darin, noch weiter, also durch das Severinstor, zu fahren, wo sich einige Parkplätze befinden, die ab Samstag 13.00 Uhr uneingeschränkt benutzt werden können. Hinter dem weiter in Fahrtrichtung liegenden Friedhof (teils unmittelbar hinter dem Friedhof, teils an der innaufwärts führenden Straße) liegen weitere Parkplätze mit einer Höchstparkdauer von zwei Stunden.
Sichere - allerdings einen kleinen Fußweg einschließende - Alternativen wären das Parkhaus an der Ecke Mariahilfgasse / Jahnstraße sowie das große zentrale Parkhaus (Zentralgarage) im Bereich der sog. Neuen Mitte auf dem ehemaligen Kleinen Exerzierplatz (Einfahrten sowohl von Osten als auch von Westen).
Die Einkehr im Hotel-Restaurant “Waldschloss” bedeutet einen kleinen Auslandsaufenthalt; es liegt nämlich einige Meter jenseits der deutsch-österreichischen Grenze an der Straße nach Schärding, und zwar nach einem kleinen Waldstück auf der rechten Seite.
Der Weg dorthin führt über den Mariahilfberg. Das Hotel verfügt über einen sehr geräumigen Parkplatz.
Bericht im Herold
Im römischen Passau1. Gautag
Ringelai
Das “Keltendorf Gabreta” bei Ringelai im Unteren Bayerischen Wald
Der erste Gautag beschert uns die Begegnung mit einem Volk, das unser Land vor mehr als zwei Jahrtausenden bewohnt hat und dessen Blut wohl auch im bayerischen Volk weiterlebt, den Kelten: Wir besuchen das sog. “Keltendorf Gabreta” bei Ringelai im Unteren Bayerischen Wald.
Gabreta ist keine archäologische Fundstätte, sondern ein Freilichtmuseum keltischen Lebens. Seinen Namen hat es von der Bezeichnung des bayerisch-böhmischen Grenzgebirges in der Antike. Die Einrichtung “will (...) dem interessierten Besucher gesicherte Fakten vermitteln und (...) einem breiten Besucherkreis die faszinierende Welt keltischer Lebensweise näherbringen” (Informationsprospekt “Gabreta Erlebnisland der Kelten).
Der Weg nach Gabreta führt von Passau her zunächst über die B 12 bis kurz vor Freyung, von wo man westwärts in Richtung Ringelai abbiegt (schon von diesem Punkt an ist das Keltendorf gut ausgeschildert). Vor Ringelai senkt sich die Straße in einer kurvenreichen, bewaldeten Gefällestrecke ins Tal der Wolfsteiner Ohe ab. Kurz nach Ende des Waldstücks geht es ziemlich unvermittelt nach rechts über das Flüsschen zum Ortskern, den man in etwa in nordwestlicher Richtung durchquert. Hier sei schon vermerkt, dass nach einigen hundert Metern von links die Perlesreuter Straße einmündet, an der - wiederum links - das Landhotel Koller liegt, in das wir nach der Besichtigung einkehren werden. Zunächst behalten wir aber die Richtung bei und kommen nach Neidberg; von da geht es nach links über eine kurvenreiche, bewaldete Steigung zu dem Dorf Lichtenau, über dem linkerhand Gabreta liegt.
Folgender Zeitplan ist vorgesehen:
14.00 Uhr - Treffen vor dem Eingang des Keltendorfs
14.30 Uhr - Führung durch das Keltendorf
(Der Eintritt kostet für Erwachsene ab einer Gruppengröße von 10 Personen 3,00 € - für Familien mit minderjährigen Kindern über 6 Jahren bietet sich die Familienkarte zum Preis von 8,50 € an - Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt)
16.30 Uhr - Einkehr im Landgasthof Koller in Ringelai
(Ein großer Parkplatz befindet sich zwischen Hotel und Wolfsteiner Ohe. Der Hotelkomplex ist linksseitig zu umfahren. Bei der Beschilderung taucht hier noch der alte Name des Hotels - “Hotel Wolfsteiner Ohe” auf.)
Ausser auf einen guten Besuch hofft der Gauobmann natürlich auch auf ein annehmbares Wetter. Gabreta ist aber in jedem Fall lohnend, da es auch Innenräume umfasst und Vorführungen geboten werden.
Erwähnt sei noch, dass Ringelai sich auch eines bemerkenswerten Zeugnisses der Volksfrömmigkeit rühmt, der einzigen Christkindlwallfahrt Deutschlands. Es handelt sich dabei um ein Marienbild mit Jesuskind in der Pfarrkirche, dessen Urbild im Dom zu Györ/Raab in Ungarn sehr verehrt wird.
Bericht im Herold
Das “Keltendorf Gabreta” bei Ringelai im Unteren Bayerischen WaldKeltendorf Gabreta
Stammtisch
Passau
19.00 Uhr - Stammtisch - findet in einem neuen Lokal statt!
Aus verständlichen Gründen sind die Besucher des letzten Stammtisches übereingekommen, das Lokal zu wechseln, und wir haben uns schliesslich für das “Hotel am Jesuitenschlößl” (früher auch “Tourist-Hotel”) an der Kapuzinerstraße in der Innstadt entschieden. Wir werden uns zum Ersten Mal in unserem neuen Lokal einfinden.
Bei dieser Gelegenheit wollen wir auch die in diesem Jahr fällige Neuwahl des Gauobmannes vornehmen, so dass gerade bei diesem Termin eine möglichst repräsentative Anzahl von Teilnehmern erwünscht wäre.
Eine Anmerkung zur Parkplatzfrage:
Es steht nicht nur der Hotelparkplatz zur Verfügung, sondern auch der Park-and-ride-Parkplatz auf der anderen Straßenseite. Er ist ab 18.00 Uhr frei benutzbar.
2. Gautag
Hauzenberg
Besuch des Granitzentrums “Steinwelten” in Hauzenberg bei Passau und (vorraussichtlich) Einkehr im Landgasthof Gidibauer in Hauzenberg
Hier werden wir - ähnlich wie beim seinerzeitigen Besuch des Bergwerks in Kropfmühl - in einen - besonders in der Vergangenheit wichtigen - Wirtschaftszweig des Bayerischen Waldes und die Lebensbedingungen der in ihm tätigen Menschen eingeführt werden.
Das Museum hat sich bereits einen guten Ruf und einen hohen Bekanntheitsgrad erworben. Den Mittelpunkt bilden natürlich die Geschichte des Granitabbaues im Bayerischen Wald und die Lebensbedingungen der damit verbundenen Menschen. Das Museum vermittelt aber auch interessante, anschauungsgestützte geologische Informationen, enthält eine reichhaltige, eindrucksvolle Mineraliensammlung und greift sogar ins künstlerische aus: Eigene Schauräume bieten Kunstausstellungen und der auf dem Gelände liegende Steinbruchweiher wird zusammen mit der Museumsfassade neuerdings sogar als eine Art Seebühne genutzt.
Folgender Zeitplan ist für den Gautag vorgesehen:
14.00 Uhr - Treffen auf dem Parkplatz des Granitzentrums
14.30 Uhr - Führung
16.30 Uhr - Einkehr im nahegelegenen Landgasthof Gidibauer (schöner alter Vierseithof; sehr gute Küche)
Näheres zur Anfahrt:
Von der Ilzbrücke in Passau biegt man nach rechts in die B 388 ein folgt ihr einige Kilometer, bis man zur Abzweigung Hauzenberg/Thyrnau kommt. Das Granitzentrum “Steinwelten” befindet sich kurz nach dem Ortsbeginn Hauzenberg unmittelbar rechts der Straße.
Um von hier zum Landgasthof Gidibauer zu kommen, folgt man der Straße einige 100 m weiter und biegt unmittelbar nach dem auf der rechten Seite liegenden Gasthof Kinateder nach rechts in eine enge Seitenstrasse ein; bei einer Gabelung folgt man dem linken Sträßchen, das sich bald absenkt und in den Ortsteil Grub führt, wo sich der Gasthof befindet. An diesem vorbei kommt man zu dem auf der Ostseite liegenden Parkplatz. Das am sog. “Königssee” vorbeiführende Sträßchen böte sich als reizvolle Alternative zu Fuß an.